PSYCHOnlineTHERAPIE ist ein Forschungsprojekt im Bereich Psychotherapie und E-Mental-Health

 

Die Wirksamkeit von Psychotherapie zur Behandlung psychischer Erkrankungen wurde vielfach belegt. Internet- und mobile-basierte Interventionen bieten neue, innovative Möglichkeiten zur Flexibilisierung, Ergänzung und Erweiterung der psychotherapeutischen Routinebehandlung.

 

Internet- und mobile-basierte Interventionen (IMIs)

Als Internet- und mobile-basierte Interventionen (IMIs) werden Behandlungen bezeichnet, welche über das Internet oder mobile Anwendungen (z.B. Smartphone, Tablet) zugänglich sind. Durch IMIs  können Patient:innen zeitnah wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Behandlungen erhalten. In mittlerweile zahlreichen klinischen Studien waren IMIs zur Behandlung psychischer Erkrankungen wirksam: Im Durchschnitt zeigte sich eine vergleichbare Wirksamkeit von Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung und IMIs, welche von Therapeut:innen begleitet wurden. Besonders gut untersucht sind IMIs bisher bei depressiven Erkrankungen und Angsterkrankungen.

Verzahnte Psychotherapie

Das Beste aus zwei Welten

Bisher noch weniger untersucht, aber hoch relevant für die psychotherapeutische Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen in Deutschland, sind Ansätze verzahnter Psychotherapie (auch Blended Therapy genannt). Hierunter versteht man die Kombination von wissenschaftlich getesteten Online-Behandlungselementen mit der Behandlung durch Psychotherapeut:innen gemäß der Routineversorgung, was in der Versorgungsrealität berufsrechtlich unmittelbar umsetzbar ist.

Verzahnte Psychotherapie ermöglicht einen persönlichen Kontakt zwischen Patient:innen und Therapeut:innen und somit Raum für das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse im Verlauf der Therapie. Gleichzeitig können durch die Online-Behandlungselemente einzelne Bestandteile der Therapie in den Alltag der Patient:innen ausgelagert werden, wodurch die Therapie zeitlich und örtlich flexibler wird. Die Online-Behandlungselemente können zudem dazu beitragen, den Transfer des Gelernten in den Alltag und das Selbstmanagement von Patient:innen zu stärken. Auf gesellschaftlicher Ebene kann die Behandlungsform einer verzahnten Psychotherapie zu einer besseren psychotherapeutischen Versorgung führen, da sie die Kapazitäten einzelner Therapeut:innen und damit die Anzahl verfügbarer Therapieplätze erhöhen kann.

 

Verzahnte Psychotherapie wurde bereits in anderen europäischen Ländern (z.B. Niederlande, Großbritannien) in die Regelversorgung als wertvolle Ergänzung zur üblichen ambulanten Psychotherapie aufgenommen. 

Sie wollen mehr zum wissenschaftlichen Hintergrund von IMIs und verzahnter Psychotherapie erfahren?

Wissenschaftliche Studien

 

 

Ziel des Projekts PSYCHOnlineTHERAPIE

Ziel des Projekts PSYCHOnlineTHERAPIE war es, eine neue Behandlungsform bei Patient:innen mit depressiven Erkrankungen und Angsterkrankungen zu untersuchen. Hierbei erfolgte eine Verzahnung von selbstständig durchzuführenden Behandlungselementen, die über das Internet dargeboten wurden, mit Therapiesitzungen, die im Rahmen der Routineversorgung mit einer:einem Psychotherapeut:in stattfanden (vor Ort oder videobasiert). Die Online-Sitzungen und Psychotherapiesitzungen gemäß Routineversorgung wurden auf zwei unterschiedliche Arten verzahnt (PSYCHOnlineTHERAPIEfix und PSYCHOnlineTHERAPIEflex). Diese beiden Varianten wurden bezüglich Wirksamkeit, Kosten-Effektivität, Akzeptanz und Durchführbarkeit mit der konventionellen Behandlung im Rahmen der Routineversorgung verglichen (PSYCHOnlineTHERAPIEstandard).

Die Ergebnisse des Projekts befinden sich aktuell im Publikationsprozess. Unter dem Menüpunkt Aktuelles halten wir Sie zu allen Publikationen auf dem Laufenden. 

Seit April 2025 besteht für Psychotherapeut:innen in Baden-Württemberg außerdem die Möglichkeit, die Online-Lektionen von PSYCHOnlineTHERAPIE außerhalb des Studienkontextes zu nutzen. Die Nutzungsbedingungen werden im Folgenden näher beschrieben. 

 

 

Rückblick: Wie sahen die Studienbedingungen genau aus?

Innerhalb der Studie gab es drei Bedingungen: 


 

FIX

PSYCHOnlineTHERAPIE Maximal 16 Therapiesitzungen kognitive Verhaltenstherapie die abwechselnd gemäß der Routineversorgung mit einer:einem Therapeut:in durchgeführt werden (vor Ort oder videobasiert) und selbstständig von Patient:innen online bearbeitet werden (jeweils max. 8 Sitzungen)

FLEX

PSYCHOnlineTHERAPIE Maximal 16 Therapiesitzungen kognitive Verhaltenstherapie mit bis zu 16 Sitzungen gemäß der Routineversorgung (vor Ort oder videobasiert) bzw. selbstständig durchzuführenden Online-Sitzungen nach Indikationsstellung und Ermessen der:des Therapeut:in flexibel über den Therapiezeitraum verteilbar

STANDARD

PSYCHOnlineTHERAPIE Maximal 16 Therapiesitzungen kognitive Verhaltenstherapie gegen depressive Erkrankungen/Angsterkrankungen, die gemäß der Routineversorgung mit einer:einem Therapeut:in durchgeführt werden (vor Ort oder videobasiert)

Im Anschluss an die max. 16 Sitzungen kann die Therapie gemäß des therapeutisch bestimmten zusätzlichen Bedarfs natürlich fortgesetzt werden.

Wie sah der Studienablauf aus?

 

 

Online-Lektionen

Bei PSYCHOnlineTHERAPIE werden Online-Behandlungselemente über eine passwort-geschützte Online-Plattform bereitgestellt. Es gibt dort verschiedene Lektionen, die sich flexibel je nach individuellem Bedarf in den Therapieverlauf integrieren lassen.

Die Lektionen basieren auf dem Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Gedanken, Verhalten und Gefühle einer Person eng miteinander zusammenhängen und entscheidend für deren Wohlbefinden sind. Sie hat sich in zahlreichen Studien als äußerst wirksam erwiesen.

Die Online-Lektionen wurden von Expert:innen im Bereich Psychotherapie und digitale psychische Gesundheit entwickelt. Die Wirksamkeit von Online-Behandlungen zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und Angsterkrankungen wurde bereits vielfach wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen. Mehr erfahren

 

 

Den Nutzenden von PSYCHOnlineTHERAPIE stehen über die eSano Patient:innen Plattform innovative online Lektionen zur Verfügung, welche spezifisch zur Behandlung einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen entwickelt wurden. Zudem kann eine Reihe an Zusatzlektionen problem- und bedarfsabhängig eingesetzt werden. Wie die Plattform aufgebaut ist, sehen Sie hier im Video:


 

 

Was ist verzahnte Psychotherapie?

Verzahnte Psychotherapie (auch Blended TherapyBlended Care oder Blended Treatment) bezeichnet eine Kombination aus klassischer, synchroner Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung und Internet- und mobilebasierten Interventionen (IMIs). Im weiteren Sinne des Begriffs kann darunter die Verzahnung klassischer Therapieansätze mit allen möglichen elektronischen Geräten oder Medien (z.B. Smartphone, Virtual-Reality-Brillen) verstanden werden.1

Je nach Indikation können IMIs unterschiedlich eingesetzt werden.1 In einem sequentiellen Ansatz können sie entweder der Therapie im Rahmen der Routineversorgung vorausgehen (stepping-up) oder daran angeschlossen werden (stepping down). Bei dem sogenannten integrierten Ansatz werden sowohl IMIs als auch die psychotherapeutische Routinebehandlung im Rahmen einer Behandlung durchgeführt und bedingen sich zu einem variierenden Maße. Die verschiedenen Varianten sind in Tabelle 1 dargestellt. 

 

Tabelle 1: Formen der verzahnten Psychotherapie adaptiert nach Baumeister et al1

a) stepping-up Online-Interventionen gehen Interventionen im Rahmen der Routineversorgung zeitlich voraus (z.B. Wartezeitüberbrückung)
b) stepping-down Interventionen im Rahmen der Routineversorgung gehen Online-Interventionen zeitlich voraus (z.B. als Nachsorgemaßnahme nach einer stationären Behandlung)

 

a) Online-Interventionen zur Unterstützung der Therapie im Rahmen der Routineversorgung Integration von Online-Interventionen in die Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung zur Flexibilisierung und Erweiterung der psychotherapeutischen Möglichkeiten
b) Sitzungen im Rahmen der Routineversorgung zur Unterstützung von Online-Interventionen Integration von Sitzungen im Rahmen der Routineversorgung zur Aufklärung und Diagnostik, Sicherstellung der Sorgfaltspflicht, Qualitätskontrolle und Krisenintervention sowie zur Steigerung der Online-Interventionsadhärenz
c) Fokus Wirksamkeit Intensivierung von Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung durch Hinzufügen von Online-Interventionen mit dem Ziel, die Wirksamkeit von Psychotherapie weiter zu steigern
d) Fokus Ressourcen Ersetzen von Terminen im Rahmen der Routineversorgung durch Online-Interventionen mit dem Ziel der verbesserten Allokation von therapeutischen Ressourcen
e) als Bestandteil einer integrierten Versorgung Online-Psychotherapie als Teil der Gesundheitsversorgung z.B. im Rahmen von Disease-Management-Programmen, Collaborative Care und integrierten Versorgungsansätzen

 


 

Mehr Informationen zur Wirksamkeit von Internet- und mobile-basierten Interventionen

 

Die bisherige Forschung legt nahe, dass IMIs als für sich stehende Maßnahmen effektiv zur Behandlung von depressiven Störungen und Angststörungen eingesetzt werden können. Königbauer et al.2 untersuchten in einer Metaanalyse die Wirksamkeit von IMIs bei Depression. Im Vergleich zu einer Wartelistenkontrollgruppe verbesserte sich die depressive Symptomatik um einen mittleren Effekt von Hedges’ g = -0.90 (95% CI: -1.07, -0.73, n = 10). Eine Reihe weiterer Metaanalysen findet vergleichbare Effekte.3–7

In einer aktuellen Metaanalyse von Domhardt et al.8 wurden IMIs für Angststörungen mit aktiven Online-Kontrollgruppen (z.B. Psychoedukation oder Selbstbeobachtung) verglichen, wobei sich ein großer Effekt von Hedges’ g = -1.67, (95% CI: -2.93, -0.42) bezüglich der Symptomschwere zeigte. Analog untersuchten Domhardt et al.9 außerdem die Effektivität von IMIs spezifisch bei Patient:innen mit diagnostizierter Panikstörung und/oder Agoraphobie. In dieser meta-analytischen Übersichtsarbeit konnte gezeigt werden, dass IMIs im Unterschied zur Wartelistenkontrollbedingung signifikant Symptome einer Panikstörung (Bereich Hedges’ g: -2.61 bis -0.25) und Agoraphobie (g = -1.15, [95% CI: 1.56; 0.74]) verringern können. Im direkten Vergleich zu evidenz-basierten Interventionen ergaben sich keine Wirksamkeitsunterschiede für IMIs bei Panikstörung (g = -0.02, [95% CI: -0.25; 0.21]) und Agoraphobie (g = -0.10, [95% CI: -0.39; 0.19]). 

Über verschiedene Störungen hinweg kamen Carlbring et al.10 in einem direkten Vergleich von Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung mit IMIs (jeweils mit kognitiv-verhaltenstherapeutischem Fokus) zu dem Schluss, dass IMIs, welche therapeutisch begleitet werden, ähnliche Wirksamkeitseffekte erzielen können (Metaanalyse mit n = 20, Hedges’ g = .05 [95% CI: -0.09, 0.20]). Werden IMIs für Angststörungen in Vergleich gesetzt mit aktiven Kontrollgruppen, oft auch Aufmerksamkeits-Placebogruppen genannt, zeigt sich eine Überlegenheit von IMIs gegenüber der Vergleichsgruppe, die Online-Support von anderen Teilnehmenden erhalten haben (Hedges’ g = -0.69 [95% CI: -0.98, -0.40]).Dieses Ergebnis spricht dafür, dass die Wirksamkeit von IMIs über unterstützende Komponenten hinausgeht.

Einige randomisiert-kontrollierte Studien (RCT) weisen darauf hin, dass IMIs auch erfolgreich zur Behandlung anderer psychischer Störungen wie beispielsweise Alkoholmissbrauch oder posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt werden können. Tabelle 2 zeigt eine Übersicht zur Wirksamkeit von IMIs bei verschiedenen psychischen Störungen.

Tabelle 2: Ausgewählte Metaanalysen: Wirksamkeit von IMIs

Störungsbild Autoren SMD 95% CI RCT-Anzahl
Depressive Störungen Königbauer et al.2 0.90 0.73 - 1.07 10
  Andrews et al.3 0.67 0.51 - 0.81

32

  Richards & Richardson5 0.56 0.41 – 0.71 19
  Sztein et al.6 0.74 0.62 – 0.86 14
Angststörungen Domhardt et al.8 1.67 0.42 – 2.93 34
Generalisierte Angststörungen Andrews et al.3 0.71 0.39 – 1.01 9
  Richards et al.11 0.91 0.56 – 1.25 11
Agoraphobie Domhardt et al.9 1.15 0.74 – 1.56 6
Soziale Phobie Kampmann et al.12 0.84 0.72 – 0.97 16
Komorbide Angst- u. Depressive Störung Pasarelu et al.13 0.82 0.58 – 1.05 19
PTBS Olthuis et al.14 0.81 0.65 – 0.97 19
  Sijbrandij et al.15 0.71 0.49 – 0.93 12
  Steubl et al.16 0.36 0.19 – 0.53 33
Alkoholmissbrauch Riper et al.17 0.20 0.13 – 0.27 16

SMD = standardisierte Mittelwertsdifferenz (Cohen's d/Hedges’ g); CI = Konfidenzintervall.

IMIs als für sich stehende Maßnahmen sind in einigen Teilen der Welt wie Australien oder den Niederlanden bereits fester Bestandteil der Routineversorgung. In Deutschland war eine Einbindung derartiger Angebote in die Routineversorgung bislang aus berufsrechtlichen Gründen noch nicht realisierbar. Verzahnte Psychotherapie hingegen stellt eine Versorgungsvariante dar, die sich in Deutschland unmittelbar umsetzen lässt.

Titzler et al.18,19 haben verschiedene Barrieren und Förderfaktoren für die Umsetzung in Deutschland aus Sicht der Psychotherapeut:innen (Anwendungsrolle) und Hausärzt:innen (Überweisungsrolle) identifiziert, welche in einem Forschungsprojekt Erfahrungen mit Blended Psychotherapy gemacht haben. Zu den Barrieren gehören beispielsweise geringes Wissen über IMIs oder fehlende Kenntnisse der Patient:innen im Umgang mit Technologie, Internet oder Medien. Förderfaktoren waren u. a. das wahrgenommene Interesse der Patient:innen an der Integration von IMIs in ihre Behandlung. Die Möglichkeiten zur Individualisierung und Umsetzung von verzahnter Psychotherapie zeigen einerseits die Studien von Kemmeren et al.20 mit Einblick in das Nutzungsverhalten der Patient:innen aus Deutschland und Europa sowie von Titzler et al.21 mit der Darstellung eines Behandlungskonzepts zur Kurzzeittherapie von depressiven Störungen sowie eines Fallberichts.

Angelehnt an die Bundespsychotherapeutenkammer sollen neue Medien und Technologien „die psychotherapeutische Behandlung in der Praxis oder Klinik ergänzen und die Versorgung psychisch kranker Menschen verbessern, [sie können] sie jedoch nicht ersetzen“.22


 

Warum verzahnte Psychotherapie?

Nicht allen Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, kann zeitnah eine Psychotherapie angeboten werden. In Deutschland bleiben zwischen 28 und 63 Prozent der behandlungsbedürftigen Menschen ohne Psychotherapie.23 Laut einer Studie der Bundestherapeutenkammer liegen die Wartezeiten für einen Behandlungsplatz für Psychotherapie bei durchschnittlich 19,9 Wochen.24 Mit der Wartezeit nimmt auch der Anteil der Betroffenen zu, die eine Therapie gar nicht erst beginnen.25,26 Neben strukturellen Versorgungsdefiziten führen auch persönliche Einstellungen und andere Barrieren (z.B. eingeschränkte Mobilität, beruflich geringe Flexibilität oder Stigmatisierungsängste) der betroffenen Person dazu, dass Versorgungsangebote nicht genutzt werden.27

Verzahnte Psychotherapie kann darum ein vielversprechender Ansatz sein, um diesen Problemen entgegenzuwirken: Einerseits bietet der Einsatz von IMIs Patient:innen zeitliche und örtliche Flexibilität sowie die Möglichkeit, Beobachtungen und Übungen alltagsnäher durchzuführen. Andererseits gewährleistet die Begleitung durch Psychotherapeut:innen unterstützenden persönlichen Kontakt und eine Individualisierung des Therapieprozesses. Eine umfassende empirische Untersuchung der Integration von IMIs in die klassische Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung ist daher nicht nur wissenschaftlich, sondern auch gesellschaftlich von großem Interesse.

Tabelle 3: Mehrwert der verzahnten Psychotherapie aus Sicht von Psychotherapeut:innen

- Raum für Individualisierung in den Therapiesitzungen
- Möglichkeit zur zeit- und ortsunabhängigen Nutzung der IMIs für berufstätige oder eingeschränkt mobile Patient:innen
- Förderung der Mitarbeit der Patient:innen (z.B. durch offenere Kommunikation)
- Auslagerung von Behandlungselementen und Investition der eingesparten Therapeut:innenzeit zur Behandlung von mehr Patient:innen
- Förderung von Strukturiertheit
- wiederholte, alltagsnahe Erfassung von Emotionen und Verhaltensweisen (z.B. Fragebogen per Smartphone oder Bewegungsdaten per Fitnessarmband)
- potenzielle Steigerung der Effektivität durch Intensivierung der Therapie (gesteigerte Häufigkeit von Kurzkontakten)
- Stabilisierung von Behandlungserfolgen (z.B. während der Therapie durch übende Elemente wie Entspannungsverfahren; nach der Therapie durch niederschwellige Nachsorge)
- Selbstbeobachtung von Patient:innen und ggf. Steigerung der Selbstwirksamkeit
- Transfer in den Alltag (z.B. Auseinandersetzen mit der Therapie auch zwischen den Sitzungen)
- Erinnerung für Patient:innen (z.B. in Form von Erinnerungs-SMS)

Die tabellarische Übersicht ist eine Zusammenfassung verschiedener wissenschaftlicher Arbeiten28–32

 

Wie funktioniert verzahnte Psychotherapie?

Die aktuelle Evidenzlage zeigt, dass IMIs, in welchen Patient:innen begleitet und unterstützt werden (z.B. durch Psychotherapeut:innen), bessere Ergebnisse erzielen als IMIs ohne eine derartige Begleitung.5,33,34 IMIs mit Begleitung führen zu einer stärkeren Symptomreduktion (g = -0.27; 95% CI: -0.45, -0.10; n = 8), mehr durchgeführten Lektionen pro Intervention (g = 0.52; 95% CI: 0.37, 0.67; n = 7) und einer Verringerung der Abbruchquote (Odds Ratio = 2.76; 95% CI: 1.68, 4.53; n = 6).8 Auch Richards und Richardson5 berichten von einem bedeutsamen Effekt einer derartigen Unterstützung auf die Wirksamkeit von IMIs bei Depression (Cohen’s d = 0.78 mit Begleitung vs. d = 0.36 ohne Begleitung).

Einige Befunde weisen darauf hin, dass ergänzend zur konventionellen Therapie verwendete Online-Komponenten einen zusätzlichen Mehrwert liefern können. So zeigten sich für die zusätzliche Integration von Online-Komponenten Effektstärken von Cohen’s d = 0.51 im Vergleich zu ausschließlich ambulanter Psychotherapie35 und d = 0.44 im Vergleich zu ausschließlich stationärer psychodynamischer Psychotherapie.36 Auch Lindhiem et al.37 zeigten in ihrer Metaanalyse, dass zusätzliche mobile Maßnahmen (Apps, SMS) im Vergleich zu alleinigen psychologischen Interventionen zu größeren Behandlungserfolgen führten (d = 0.27; p < 0.05).

Auch wenn bisher noch wenige empirische Studien zum Thema therapeutische Beziehung bei verzahnter Psychotherapie vorliegen, zeigen bisherige Befunde, dass die therapeutische Allianz vergleichbar ist mit der von klassischer Psychotherapie im Rahmen der Routineversorgung.38–40 Gleichzeitig können durch die selbstständige Bearbeitung von Online-Lektionen auch Selbstregulierung und Selbstwirksamkeit gefördert werden.31 Einen weiteren Wirkfaktor stellen sogenannte Prompts dar. Prompts sind Erinnerungs-, Feedback oder Verstärkungsautomatismen, die zum Beispiel per E-Mail oder SMS versendet werden. Laut Ritterband et al.42 verstärken Prompts die Behandlungsadhärenz und die Wahrscheinlichkeit, erwünschte Verhaltensänderungen zu erreichen.

Kooistra et al.43 liefern einen Ansatz dazu, wie verzahnte Psychotherapie in der Praxis aussehen kann. Sie entwickelten eine integrierte verzahnte Psychotherapie für Depressionen.


 

Hierbei wurden im Wechsel Psychotherapiesitzungen im Rahmen der Routineversorgung und Sitzungen einer online-basierten Intervention durchgeführt. Zusätzlich wurden Prompts für die Online-Lektionen und therapeutisches Feedback versandt. Die Befunde weisen im Vergleich zur Routinebehandlung auf eine Verbesserung der Symptome, eine hohe Zufriedenheit seitens der Patient:innen und eine kürzere Therapiedauer durch verzahnte Psychotherapie hin. Trotz vielversprechender empirischer Befunde betonen Baumeister et al.1 den „Mangel an umfangreichen, qualitativ hochwertigen multizentrischen Studien, die differenzierte Aussagen zur Wirksamkeit, Kosteneffektivität und effektmoderierenden Variablen erlauben“ (S. 36).

Die Einstellungen gegenüber des Einsatzes neuer Medien in der Therapie sind sowohl bei Patient:innen als auch bei einigen Psychotherapeut:innen noch immer ambivalent.28 In einer Kurzbefragung der deutschen Psychotherapeutenvereinigung e.V. nutzte lediglich ein Drittel der Befragten Online-Interventionen als ergänzendes Hilfsmittel;44 eine kurze Aufklärungsmaßnahme kann jedoch bereits die Absicht erhöhen, IMIs als Ergänzung in der Therapie einzusetzen.18,28 Qualitative und quantitative Studien zu Einstellung und Einstellungsänderung bei Patient:innen zeigen, dass edukative Ansätze hilfreich sein können, um Sorgen und Vorbehalte zu reduzieren.45–47 Baumeister et al.48 betonen außerdem, dass Interventionen zur Akzeptanz von IMIs oder verzahnter Psychotherapie passgenau auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe abgestimmt werden sollten. Aufklärungsarbeit und die Etablierung einheitlicher Qualitätsstandards sind daher wichtige Schritte zur Implementierung der verzahnten Psychotherapie in die Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen.

 

Literatur

1 Baumeister H, Grässle C, Ebert DD, Krämer L. Blended Psychotherapy – verzahnte Psychotherapie: Das Beste aus zwei Welten?.  PID-Psychotherapie im Dialog 2018; 19: 33-38.

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9 Domhardt M, Letsch J, Kybelka J, Königbauer J, Doebler P, Baumeister H. Are Internet- and mobile-based interventions effective in adults with diagnosed panic disorder and/or agoraphobia? A systematic review and meta-analysis. J Affect Disord. accepted.

10 Carlbring P, Andersson G, Cuijpers P, Riper H, Hedman-Lagerlöf E. Internet-based vs. face-to-face cognitive behavior therapy for psychiatric and somatic disorders: an updated systematic review and meta-analysis. Cogn Behav Ther 2018; 47: 1–18.

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12 Kampmann IL, Emmelkamp PMG, Morina N. Meta-analysis of technology-assisted interventions for social anxiety disorder. J Anxiety Disord 2016; 42: 71–84.

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20 Kemmeren, L. L., Van Schaik, D. J. F., Smit, J. H., Ruwaard, J., Rocha, A., Henriques, M. R., Ebert, D. D., Titzler, I., Hazo, J. B., Dorsey, M., Zukowska, K., & Riper, H. Unraveling the black box: Exploring usage patterns of a blended treatment for depression in a multicenter study. Journal of Medical Internet Research 2019; 21: 1–18. 

21 Titzler, I., Egle, V., Berking, M., Gumbmann, C., & Ebert, D. D. Blended Psychotherapy: Treatment Concept and Case Report for the Integration of Internet- And Mobile-Based Interventions into Brief Psychotherapy of Depressive Disorders. Verhaltenstherapie 2019; 205–219. 

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23 Mack S, Jacobi F, Gerschler A, et al. Self-reported utilization of mental health services in the adult German population - evidence for unmet needs? Results of the DEGS1-Mental health module (DEGS1-MH). Int J Methods Psychiatr Res 2014; 23: 289–303.

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25 Issakidis C, Andrews G. Pretreatment attrition and dropout in an outpatient clinic for anxiety disorders. Acta Psychiatr Scand 2004; 109: 426–33.

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44 Eichenberg C, Kienzle K. Psychotherapeuten und Internet - Einstellung zu und Nutzung von therapeutischen Onlineangeboten im Behandlungsalltag. Psychotherapeut 2013; 58: 485–93.

45 Baumeister H, Seifferth H, Lin J, Nowoczin L, Lüking M, Ebert D. Impact of an acceptance facilitating intervention on patients’ acceptance of internet-based pain interventions: A randomized controlled trial. Clin J Pain 2015; 31: 528–35.

46 Ebert DD, Berking M, Lehr D. Increasing the acceptance of internet-based mental health interventions in primary care patients with depressive symptoms. A rando-mized controlled trial. Artic J Affect Disord 2015. DOI:10.1016/j.jad.2015.01.056.

47 Hennemann S, Beutel ME, Zwerenz R. Ready for eHealth? Health Professionals’ Acceptance and Adoption of eHealth Interventions in Inpatient Routine Care. J Health Commun 2017; 22: 274–84.

48 Baumeister H, Nowoczin L, Lin J, et al. Impact of an acceptance facilitating intervention on diabetes patients’ acceptance of Internet-based interventions for depression: A randomized controlled trial. Diabetes Res Clin Pract 2014; 105: 30–9.

 

 

Wir sind ein Verbundprojekt

PSYCHOnlineTHERAPIE stellt ein Verbundprojekt mehrerer Universitäten, Krankenkassen und Berufsverbänden dar.

Die wissenschaftliche Überprüfung der neuen Behandlungsform erfolgt durch die Abteilungen für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Ulm (Projektleitung) und an der Technischen Universität München / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Evaluation) .

Die Praktische Einbindung der neuen Behandlungsform in die Routineversorgung wird durch die AOK Baden-Württemberg, die Bosch BKK, die MEDIVERBUND AG, die Freie Liste der Psychotherapeuten, die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung sowie durch den MEDI Baden-Württemberg e.V. gewährleistet.

Gefördert wird das Projekt vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses zu neuen Versorgungsformen.
 


 

Konsortialführung

Universität Ulm

Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie

Prof. Dr. Harald Baumeister

Projektleitung

Natalie Bauereiß

Projektkoordination

Lina Braun

Stellvertretende Projektkoordination

Maria Steinhoff

Projektmitarbeit

Lena Steubl

Projektmitarbeit

Jana Hoffstadt

Projektmitarbeit

Robin Kraft

Projektkoordination IT

Lena Stenzel

Projektmitarbeit

Tran Nguyen

Projektmitarbeit

Abdul Rahman Idrees

Projektmitarbeit

Mira Denninger

Projektmitarbeit

Konsortialpartner

Universität Ulm

Institut für Datenbanken und Informationssysteme 

Prof Dr. Manfred Reichert

IT-Entwicklung

Robin Kraft

Projektkoordination IT

Abdul Rahman Idrees

Projektmitarbeit

Technische Universität München

Professur für Psychology und Digital Mental Health Care

Prof. Dr. David Daniel Ebert

Projektleitung Evaluation

Dr. Anna-Carlotta Zarski

Projektkoordination Evaluation

Christian Hoherz

Projektmitarbeit

Theresa Sextl

Projektmitarbeit

Ingrid Titzler

Projektmitarbeit

Sebastian Deutscher

Projektmitarbeit

AOK Baden-Württemberg

 

Simon Beuerle

Projektleitung und -koordination

Bosch BKK

 

Dr. Katja Wimmer

Projektkoordination

Liane Köritz-Strauß

Projektkoordination

MEDIVERBUND AG

 

Wolfgang Fechter


Jasmin Ritter


 


 

 

Presse

November 2021, BKK DV Magazin: Interview mit Prof. Dr. Harald Baumeister und Fr. Dr. Wimmer zu PSYCHOnlineTHERAPIE (siehe S.24 ff)

https://www.bkk-dachverband.de

April 2022, MEDI TIMES: PSYCHOnlineTHERAPIE kommt gut an (siehe S.37) 

https://www.medi-verbund.de

 

Stepping-up

Online-Interventionen gehen Vor-Ort-Interventionen zeitlich voraus (z.B. Wartezeitüberbrückung)

Stepping-down

Vor-Ort-Interventionen gehen Online-Interventionen zeitlich voraus (z.B. als Nachsorgemaßnahme nach einer stationären Behandlung)