Hinweis: Keine der Informationen auf dieser Seite kann das vertrauensvolle Gespräch mit Ihrer:Ihrem Psychotherapeut:in, Fachärzt:in oder Hausärzt:in ersetzen!

 

Was ist psychische Gesundheit? 

 

Der Begriff Psyche bezieht sich auf das Innenleben einer Person: Gedanken, Gefühle, Verhalten. Wer sich seelisch gesund fühlt, der befindet sich in einem (nahezu) idealen Zustand: Stress im eigenen Leben wird bewältigt, einer Arbeit nachzugehen fällt leicht und die Teilhabe am sozialen Leben ist uneingeschränkt möglich. In manchen Lebensphasen können Belastungen jedoch überfordernd sein. Ähnlich wie der Körper kann auch die Psyche eines Menschen krank werden: 
Wahrscheinlich denken Sie es sich schon: Die Unterscheidung zwischen psychischer Gesundheit und psychischen Erkrankungen ist nicht nach dem „Alles-oder-Nichts-Prinzip“ möglich. Der Großteil an Menschen schwankt im Laufe des Lebens zwischen diesen beiden Zuständen - je nach Lebenssituation und psychischer Belastung mal mehr in die eine oder andere Richtung. 
Wenn die psychischen Belastungen sehr stark sind, können sich „psychische Erkrankungen“ herausbilden, worunter ganz allgemein unterschiedlichste Störungsbilder in verschiedensten Schweregraden verstanden werden.

Aufgrund der Vielzahl psychischer Erkrankungen können deren Merkmale, auch Symptome genannt, sehr unterschiedlich sein. Es eint diese jedoch, dass sie den Alltag und die Funktionsfähigkeit der Betroffenen beeinflussen – mal mehr, mal weniger stark. Oftmals gehen Symptome nach einiger Zeit wieder weg und das eigene Leben kommt von selbst wieder in Balance. Wenn Beschwerden allerdings immer stärker werden und sich weitere, neue Symptome zeigen, sollten sich Betroffene –womöglich mit Unterstützung von Familie oder Freunden – professionelle Hilfe suchen, wie sie von Psychotherapeut:innen, Hausärzt:innen und weiteren Fachärzt:innen angeboten wird.

 

Warum ist das Thema psychische Erkrankungen so relevant?

Viele Betroffene suchen professionelle Hilfe erst auf, wenn sie schon sehr stark unter ihren psychischen Belastungen leiden. Noch heute sind psychische Belastungen nicht selten mit der Angst verbunden, ausgegrenzt und stigmatisiert zu werden. Zudem fühlen sich Betroffene oft verunsichert, weil viele Menschen sich zwar mit körperlichen Symptomen und deren Behandlung auskennen, nicht jedoch mit der „psychischen Seite“.

Dabei leidet fast jeder dritte Mensch im Laufe des Lebens an einer psychischen Erkrankung. Durchschnittlich jeder zehnte Krankheitstag unter Berufstätigen wird durch psychische Beschwerden verursacht, was Platz 1 vor allen körperlichen Erkrankungen bedeutet. Depressive und Angst-Erkrankungen befinden sich unter den häufigsten psychischen Erkrankungen.


Um es kurz zusammenzufassen: Psychische Erkrankungen sind nicht selten, sie können jeden Menschen treffen und sind kein Zeichen von Schwäche. Und: sie sind inzwischen gut behandelbar.

Ab wann ist eine Person psychisch krank?

Wie bereits erwähnt verlaufen die Grenzen zwischen psychischer Gesundheit und psychischer Krankheit fließend und nicht nach einem „Alles-oder-Nichts-Prinzip“. Psychotherapeut:innen und weitere Fach- und Hausärzt:innen müssen diese Linie vor der Behandlungsplanung jedoch ziehen und entscheiden: Liegt eine psychische Erkrankung vor?

Im Gegensatz zu körperlichen Erkrankungen ist die Diagnose einer psychischen Erkrankung nicht über ein Blutbild oder eine Röntgenaufnahme möglich. Eine körperliche Untersuchung gehört allerdings zur Krankheitsabklärung, da es einige körperliche Krankheiten gibt, die psychische Beschwerden auslösen können. Beispielsweise kann Antriebslosigkeit sowohl das Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion als auch einer depressiven Verstimmung sein. 
Ein:e Psychotherapeut:in oder Ärzt:in erfasst mittels eines Gesprächs sowie weiterer diagnostischer Maßnahmen in Form von z.B. Fragebögen, standardisierten Interviews sowie sonstiger Testverfahren das Gesamtbild der Beschwerden und findet heraus, ob und welche psychische Erkrankung in welchem Schweregrad vorliegt.

 

Warum wird eine Person psychisch krank?

Das „Warum“ lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Häufig wird das biopsychosoziale Modell für die Entstehung einer psychischen Erkrankung herangezogen.

Unter dem biopsychosozialen Modell wird die Kombination aus biologischen Faktoren (z.B. bestimmte Gene), sozialen Gegebenheiten (z.B. Stress im Beruf) und individuellen Faktoren (z.B. belastende Lebenserfahrungen in der Vergangenheit) verstanden.
Diese Kombination bestimmt einfach gesagt, wie viel Stress eine Person „vertragen“ kann, bevor sich eine psychische Erkrankung ausbilden kann. Umgekehrt können jedoch auch Menschen ohne Risikofaktoren bei großer Belastung psychisch erkranken.

Was ist eine depressive Erkrankung und wie wird sie behandelt?

Wie bei den meisten psychischen Erkrankungen hat auch eine Depression viele Erscheinungsbilder. Da jedoch drei Symptome bei einem Großteil der Erkrankten vorkommen, werden diese als „Hauptsymptome“ bezeichnet:

Symptom 1 Gedrückte Stimmung

Symptom 2 Antriebsmangel

Symptom 3 Verlust von Freude und Interesse

Es gibt eine Vielzahl weiterer Symptome („Zusatzsymptome“) wie beispielsweise Schlafstörungen, Schuldgefühle, Appetitlosigkeit oder auch Suizidgedanken. Außerdem kann eine Depression sowohl einmalig („depressive Episode“) als auch wiederkehrend auftreten.
Heute sind Depressionen gut behandelbar. Dabei werden meistens Psychotherapie (Gespräche) oder Psychopharmaka (Medikamente) eingesetzt – bei mittel- bis schwergradiger Depression gegebenenfalls auch beides gleichzeitig. Daneben kann einigen Betroffenen auch beispielsweise Lichttherapie, Schlafentzug oder Bewegung helfen.


 

Was ist eine Angsterkrankung und wie kann sie behandelt werden?

Angsterkrankungen können sehr unterschiedlich sein, weshalb wir die häufigsten Formen hier kurz erläutern möchten.

Phobische Störungen

Unter phobischen Störungen (z.B. Agoraphobie, soziale Phobie oder spezifische Phobien) werden situationsabhängige Ängste verstanden, die von einem bestimmten Objekt (z.B. Spinne) oder einer konkreten Situation (z.B. Rede vor Publikum) ausgelöst werden.

Panikstörungen

Bei Panikstörungen kommt es wiederholt und unerwartet immer wieder zu Panikattacken, wodurch Betroffene ihr Verhalten verändern (z.B. Vermeiden von Bewegung aus Angst). Häufig denken Betroffene zu Beginn, sie hätten eine ernsthafte körperliche Erkrankung (z.B. Herzfehler).

Generalisierte Angststörung

Eine generalisierte Angststörung hingegen betrifft Menschen, die dauerhaft unter übermäßigen Befürchtungen und Sorgen ohne bestimmten Auslöser leiden. Das Ausmaß der Sorgen und die daraus resultierende Beeinträchtigung des Lebens von Betroffenen unterscheiden eine generalisierte Angststörung von „normalen“ Sorgen.


Alle Formen von Angsterkrankungen sind gut behandelbar. Die Behandlung mit Psychotherapie ist meist die erste Wahl.
 

 

PSYCHOnlineTHERAPIE wurde zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und Angsterkrankungen entwickelt.

Erfahren Sie mehr über das Projekt.

 

Teilnahme an PSYCHOnlineTHERAPIE

Informationen zur Teilnahme

 

 

Sie haben Interesse an einer Teilnahme?

Das freut uns! In der folgenden Liste finden Sie teilnehmende Psychotherapie-Praxen sowie deren Kontaktdaten. Die Therapeut:innen informieren Sie gern über die weiteren Schritte.

Liste teilnehmender Therapeut:innen

 

 

Informationen zu PSYCHOnlineTHERAPIE

 

PSYCHOnlineTHERAPIE wird derzeit im Rahmen eines Modellprojektes wissenschaftlich untersucht und begleitet. Eine Teilnahme als Patient:in ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Um als Patient:in an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmen zu können müssen Sie bei der AOK Baden-Württemberg oder der Bosch BKK versichert sein und am jeweiligen Facharztprogramm teilnehmen bzw. sich zeitgleich mit der Einschreibung in PSYCHOnlineTHERAPIE in dieses einschreiben (sofern Ihr:e Therapeut:in die Voraussetzungen zur Sofortabrechnung erfüllt). Weitere Teilnahmevoraussetzungen finden Sie in der Teilnahmeinformation, welche Ihnen von Ihrer:Ihrem an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmenden Therapeut:in ausgehändigt wird, sofern Sie als Patient:in an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmen können. Bei Unklarheiten darüber, ob Sie für eine Teilnahme geeignet sind, fragen Sie gerne Ihre:n am Projekt PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:n Therapeut:in oder Ihre Krankenkasse.

Dazu finden Sie hier eine Liste teilnehmender Therapeut:innen.

 

Wie profitieren Sie von einer Teilnahme an PSYCHOnlineTHERAPIE?

Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Psychotherapie. Wie Sie bestimmt wissen, müssen Patient:innen heutzutage häufig sehr lange auf einen Therapieplatz warten. Hier setzt das Projekt PSYCHOnlineTHERAPIE an. Durch die Kombination aus Therapiesitzungen gemäß Routineversorgung und Online-Therapie ist es Psychotherapeut:innen möglich, mehr Patient:innen zu betreuen. Auf diese Weise können freie Therapieplätze geschaffen werden. Hiervon profitieren in aller erster Linie Sie als Patient:innen. Durch Ihre Teilnahme unterstützen Sie uns dabei, dass zukünftig viele Patient:innen mit depressiven Erkrankungen, Angsterkrankungen aber auch anderen Erkrankungen von dieser neuen Behandlungsform profitieren und weniger lange auf einen Therapieplatz warten müssen. Zudem bietet der Ansatz der verzahnten Psychotherapie, diese flexibler, intensiver und eingebundener in Ihren Alltag zu gestalten.

Falls Ihr:e an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde, erhalten Sie Zugriff auf innovative und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Online-Lektionen. Derartige Online-Lektionen haben sich bereits in vielen Studien als wirksam zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und Angsterkrankungen erwiesen (Siehe Evidenzbasis) .

In allen drei Studien profitieren Sie von der Expertise Ihres:Ihrer an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmenden Therapeut:in, welche:r eine individuelle Gestaltung Ihrer Therapie garantiert. Falls Ihr:e Therapeut:in den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde, kann diese:r Ihnen im Verlauf Ihrer Therapie genau die Online-Lektionen freischalten, die sie oder er für Sie zu dem Zeitpunkt optimal findet. Durch Feedback zu Ihren absolvierten Online-Lektionen und die Möglichkeit, über die Online-Plattform mit Ihrer:Ihrem Therapeut:in zu kommunizieren ist eine optimale Verzahnung von Onlinesitzungen und Sitzungen gemäß Routineversorgung garantiert.

Die Integration von Online-Lektionen in die Psychotherapie vor Ort bietet eine hohe Flexibilität. Falls Ihr:e an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde, können Sie die Online-Lektionen durchführen, wann und wo Sie wollen! Zudem können Ihnen die über die Online-Lektionen bereitgestellten Inhalte und Übungen dabei helfen, neue Denk- und Verhaltensweisen in den Alltag zu integrieren.


 

 

FAQs
 

Die Verzahnung von Online-Lektionen mit der Psychotherapie gemäß Routineversorgung erfolgt, falls Ihr:e an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde. In diesem Fall werden Sitzungen gemäß der Routineversorgung und selbstständig durchzuführende Online-Sitzungen verzahnt und Sie erhalten insgesamt max. 16 Sitzungen (gemäß der Routineversorgung oder online). Falls Ihr:e Therapeut:in der Studienbedingung PSYCHOnlineTHERAPIEstandard zugewiesen wurde, besteht Ihre Therapie ausschließlich aus insgesamt max. 16 Therapiesitzungen gemäß der Routineversorgung.

Nach den max. 16 Therapiesitzung entscheidet Ihr:e Therapeut:in gemeinsam mit Ihnen bedarfsabhängig, ob die Behandlung regulär fortgeführt werden soll.

Falls Ihr:e Therapeut:in der Studienbedingung PSYCHOnlineTHERAPIEstandard zugewiesen wurde, erhalten Sie wie gewohnt Psychotherapiesitzungen gemäß der Routineversorgung. Zusätzlich nehmen Sie an mehreren Befragungen (vor Studienbeginn und nach Studienende) teil, für welche Sie eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Die Therapiesitzungen selbst entsprechen in allen drei Studienbedingungen etwa dem Umfang einer konventionellen Psychotherapie gemäß der Routineversorgung. Im Rahmen der Studienteilnahme nehmen Sie zusätzlich an mehreren Befragungen teil (vor Studienbeginn und nach Studienende), für welche Sie eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Die eSano Patient:innen Plattform ist eine gesicherte passwort-geschützte Plattform. Auf diese erhalten Sie Zugriff, falls Ihr:e an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde. Nach Ihrem Einverständnis zur Studienteilnahme erhalten Sie ihre individuellen Zugangsdaten für die Plattform. Über die Plattform erhalten Sie Zugriff auf die jeweiligen, von Ihrer:Ihrem Therapeut:in für Sie freigeschalteten Online-Lektionen. Diese Lektionen können Sie flexibel und nach Absprache mit Ihrer:Ihrem Therapeut:in bearbeiten. Die von Ihnen bearbeiteten Online-Lektionen sind für Ihre:n Therapeut:in sichtbar, damit diese:r Ihnen individuelles Feedback geben kann und Inhalte der Online-Aufgaben in den gemeinsamen Therapiesitzungen gemäß der Routineversorgung aufgreifen kann. Dies garantiert eine optimale Verzahnung der beiden Therapiesitzungenformen. Im folgenden Video erhalten Sie einen Einblick, wie die eSano Patient:innen Plattform funktionert.

Informationen zu den Lektionen finden Sie hier: Online-Lektionen

Nein. Während Ihrer gesamten Behandlungsdauer profitieren Sie von der Expertise Ihrer:Ihres an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmenden Therapeut:in. Diese:r wird Ihnen individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Therapieverlauf zugeschnittene Online-Lektionen freischalten.

Ihre Teilnahme an dem Projekt ist freiwillig. Sofern Sie eine Teilnahme nicht wünschen, brauchen Sie die Einwilligung nicht abzugeben. Weder aus der Teilnahme noch aus einer Nichtteilnahme erwachsen Ihnen Nachteile. Sie können jederzeit, also auch bei bereits erteilter Einwilligung und ohne Angabe von Gründen ausscheiden. Dieser eventuelle Widerruf hat keinerlei Auswirkungen für Sie. Teilen Sie Ihren Wunsch dann bitte einfach dem Studienteam an der Universität Erlangen (evaluation@psychonlinetherapie.de) sowie Ihrer:Ihrem Therapeut:in mit.

PSYCHOnlineTHERAPIE ist ein öffentlich getragenes Projekt das dem Datenschutz gem. Art. 13 EU-DSGVO unterliegt. Die Konformität wurde von den jeweiligen Datenschutzbeauftragten der Universität Ulm und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bestätigt. Ihre Daten werden in anonymisierter Form für die Beantwortung von Forschungsfragen genutzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie im folgenden Absatz:


Information zum Datenschutz

 

Die Erhebung und Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten erfolgt pseudonymisiert an der Universität Ulm und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter Verwendung einer Nummer (Studien-ID) und ohne Angabe Ihres Namens. Es existiert eine digitale Kodierliste, die Ihren Namen mit der Studien-ID verbindet. Die Kodierliste ist dem Studienteam der FAU sowie Ihrer:Ihrem Therapeut:in zugänglich; Ihr:e Therapeut:in hat zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die erhobenen Daten. Das heißt, nur Mitglieder des Studienteams der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg können die erhobenen Daten mit Ihrem Namen in Verbindung bringen. Die Kodierliste wird digital nach aktuellen Sicherheitsstandards verschlüsselt (AES-256) aufbewahrt und nach Abschluss der Datenauswertung vernichtet. Ihre Daten sind dann anonymisiert. Damit ist es niemandem mehr möglich, die erhobenen Daten mit Ihrem Namen in Verbindung zu bringen. Die anonymisierten Daten werden mindestens 10 Jahre gespeichert. Solange die Kodierliste existiert, können Sie die Löschung aller von Ihnen erhobenen Daten verlangen. Ist die Kodierliste aber erst einmal gelöscht, können wir Ihren Datensatz nicht mehr identifizieren. Deshalb können wir Ihrem Verlangen nach Löschung Ihrer Daten nur solange nachkommen, wie die Kodierliste existiert. Für den Fall, dass Ihre Daten bereits anonymisiert in Veröffentlichungen geflossen sind, können wir diese ebenfalls nicht mehr löschen.

Wenn Sie bei der AOK Baden-Württemberg oder der Bosch BKK versichert sind und der Einwilligungserklärung zustimmen, wird ein Abruf von Versichertendaten, und zwar Daten zu den während des Projekts sowie ein Jahr vor der Teilnahme in Anspruch genommenen medizinischen Leistungen, initiiert. Diese dienen dem Zweck einer gesundheitsökonomischen Analyse in diesem Projekt. Die Krankenkassen haben jedoch keinen Zugriff auf die Studien-Gruppenzugehörigkeit sowie auf Evaluationsdaten. Die Krankenkassen versichern, dass ihre Versicherten durch die Teilnahme an dieser Studie keinerlei Nachteile entstehen sowie ein Speichern und Zusammenführen mit bestehenden Informationen zu Versicherten nicht stattfinden wird.

Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte der Datenschutzrechtlichen Aufklärung und Einwilligung gem. Art. 13 EU-DSGVO, welche Ihnen im Rahmen einer Studienteilnahme von Ihrer/Ihrem behandelnder/behandelnden Therapeut:in ausgeteilt wird.
 

 

 


 

 

Sie sind sich über eine Teilnahme an PSYCHOnlineTHERAPIE noch unsicher oder würden gerne wissen, in welcher Studienbedingung sie wären?

Ihr:e am Projekt PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in wird Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie für eine Teilnahme an PSYCHOnlineTHERAPIE geeignet sind, gerne weiterhelfen. Auch klärt diese:r Sie darüber auf, welche Studienbedingung auf Sie zukäme.

Falls Sie Fragen zur Studie haben, schauen Sie gerne in die Teilnahmeinformation, welche Ihnen im Rahmen einer Studienteilnahme ausgehändigt wird. Auch unsere FAQs können Ihnen weiterhelfen.

Bei weiterführenden Fragen zur Studie, zum Ablauf oder den verwendeten Online-Lektionen kann Ihnen auch Ihr:e an PSYCHOnlineTHERAPIE teilnehmende:r Therapeut:in weiterhelfen. Sollten Fragen unbeantwortet bleiben, melden Sie sich gerne bei uns! Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können. 

 

Kontakt

 


 

PLZ Ort Arztgruppe (Fachgebiet) Nachname, Vorname Kontakt
69117
Heidelberg
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Weisbrod, Cecilia
Telefon: 06221 6574628
69429 Waldbrunn Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin) Schröter, Corinna
Telefon: 0176 22717288
69502 Hemsbach Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin) Drach, Martina Telefon: 06201 45408
70176
Stuttgart 
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Morlock, Peter
Telefon: 0711 3056795
70178
Stuttgart
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Hecht, Sonja
70191 Stuttgart Pychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin) Regensburger, Claudia
Telefon: 0711 457819
70435
Stuttgart
Psychotherapeut
(Psychologischer Psychotherapeut)
Zobel, Jürgen
Telefon: 0711 39190407
Homepage: www.jzobel.de
70597
Stuttgart-Degerloch
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Schaal, Kathrin
71540
Murrhardt
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Moser, Iris
Telefon: 07192 2279815
72072
Tübingen
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Hielscher, Detlef
Telefon: 07071 538108
72074
Tübingen
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Stephan, Kathrin
Telefon: 07071 928582
72116 Mössingen Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut) Uldrian, Michael
Telefon: 07473 24222
72764 Reutlingen Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin) Choudhery, Rabia
Telefon: 07121 371809 
73479
Ellwangen
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Haug, Corinna
Telefon: 07961 8786682
73525
Schwäbisch Gmünd
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Glasenapp, Jan
74072
Heilbronn
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Willems, Stefan
Telefon: 07131 6499964
74321
Bietigheim-Bissingen
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Zuberer, Katrin
74523
Schwäbisch Hall
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Fischer, Margret
Telefon: 0791 94439393
74632
Neuenstein
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Bertsch, Horst
Telefon: 07942 941200
74632
Neuenstein
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Müller, Anja
Telefon: 07942 941200
74632
Neuenstein
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Dietrich, Nadine
Telefon: 07942 941200
75365
Calw
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Hartmann-Strauss, Susanna
Telefon: 07051 9791597
76133
Karlsruhe
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Burkart, Peter
Telefon: 0721 9597795
76227
Karlsruhe
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Jürgens, Luisa
Telefon: 0176 47159485
76684
Östringen
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Mauckisch, Michael
Telefon: 07258 25749
77855
Achern
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Harlacher, Thomas
Telefon: 07841 6646343
79098
Freiburg 
Psychotherapeutin (Psychologische Psychotherapeutin)
Gempp, Martina
Telefon: 0761 61253252
79100
Freiburg
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Fünfgeld, Matthias 
E-Mail: psychonlinetherapie@frbg.de                          
Telefon: 0761 74494
79111
Freiburg
Psychotherapeut (Psychologischer Psychotherapeut)
Wilmers, Fabian

 

Was ist eine Angsterkrankung und wie kann sie behandelt werden?

Angsterkrankungen können sehr unterschiedlich sein, weshalb wir die häufigsten Formen hier kurz erläutern möchten.
Unter Phobischen Störungen (z.B. Agoraphobie, soziale Phobie oder spezifische Phobien) werden situationsabhängige Ängste verstanden, die von einem bestimmten Objekt (z.B. Spinne) oder einer konkreten Situation (z.B. Rede in der Öffentlichkeit) ausgelöst werden.
Bei Panikstörungen kommt es wiederholt und unerwartet immer wieder zu Panikattacken, wodurch Betroffene ihr Verhalten verändern (z.B. Vermeiden von Bewegung aus Angst). Häufig denken Betroffene zu Beginn, sie hätten eine ernsthafte körperliche Erkrankung (z.B. Herzfehler).
Eine generalisierte Angststörung hingegen betrifft Menschen, die dauerhaft unter übermäßigen Befürchtungen und Sorgen ohne bestimmten Auslöser leiden. Das Ausmaß der Sorgen und die daraus resultierende Beeinträchtigung des Lebens von Betroffenen unterscheiden eine generalisierte Angststörung von „normalen“ Sorgen.
Alle Formen von Angsterkrankungen sind gut behandelbar. Die Behandlung mit Psychotherapie ist meist die erste Wahl. Darüber hinaus können auch Medikamente helfen, die meist nur bei schwierigem Verlauf mit Psychotherapie kombiniert werden.
 


 

FAQs

Erhalte ich die Online-Module zusätzlich zu meiner Vor-Ort-Therapie?
Die Verzahnung von Online-Modulen mit der Psychotherapie vor Ort erfolgt, falls Ihr/e TherapeutIn den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde. In diesem Fall werden Vor-Ort-Sitzungen und Online-Sitzungen im wöchentlichen Abstand verzahnt und Sie erhalten über einen Zeitraum von max. 16 Wochen insgesamt max. 16 Sitzungen (Vor-Ort oder Online). Falls Ihr/e TherapeutIn der Studienbedingung PSYCHOnlineTHERAPIEstandard zugewiesen wurde, besteht Ihre Therapie ausschließlich aus Therapiesitzungen vor Ort.

Was bedeutet eine Teilnahme in der Studienbedingung PSYCHOnlineTHERAPIEstandard?
Falls Ihr/e TherapeutIn der Studienbedingung PSYCHOnlineTHERAPIEstandard zugewiesen wurde, erhalten Sie wie gewohnt Psychotherapiesitzungen vor Ort. Zusätzlich nehmen Sie an mehreren Befragungen (vor Studienbeginn und nach Studienende) teil, für welche Sie entsprechend vergütet werden (20 Euro pro abgeschlossene Befragung nach Studienende).

Bedeutet eine Studienteilnahme für mich einen zeitlichen Mehraufwand?
Die Therapiesitzungen selbst entsprechen in allen drei Studienbedingungen etwa dem Umfang einer konventionellen Psychotherapie vor Ort. Im Rahmen der Studienteilnahme nehmen Sie zusätzlich an mehreren Befragungen teil (vor Studienbeginn und nach Studienende). Für diese werden Sie entsprechend vergütet (20 Euro pro abgeschlossene Befragung nach Studienende).

Wie ist die Online-Plattform aufgebaut?
Die Online-Plattform von PSYCHOnlineTHERAPIE ist eine gesicherte passwort-geschützte Plattform. Auf diese erhalten Sie Zugriff, falls Ihr/e TherapeutIn den Studienbedingungen PSYCHOnlineTHERAPIEfix oder PSYCHOnlineTHERAPIEflex zugewiesen wurde. Nach Ihrem Einverständnis zur Studienteilnahme erhalten Sie ihre individuellen Zugangsdaten für die Plattform. Über die Plattform erhalten Sie Zugriff auf die jeweiligen, von Ihrem TherapeutIn für Sie freigeschalteten Online-Module (Verlinkung Online-Module) Diese Module können Sie flexibel und nach Absprache mit Ihrem/Ihrer TherapeutIn bearbeiten. Die von Ihnen bearbeiteten Online-Module sind für Ihre/n TherapeutIn sichtbar, damit dieser Ihnen individuelles Feedback geben kann und Inhalte der Online-Aufgaben in der Vor-Ort-Therapie aufgreifen kann. Dies garantiert eine optimale Verzahnung der beiden Therapiesitzungen.

Wie sehen die Module aus?
Informationen zu den Modulen finden Sie hier (Verlinkung Online-Module).

Muss ich mir die Online-Module selbst auswählen?
Nein. Während Ihrer gesamten Behandlungsdauer profitieren Sie von der Expertise Ihres/Ihrer TherapeutIn. Diese/r wird Ihnen individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Therapieverlauf zugeschnittene Online-Module freischalten.

Kann ich meine Teilnahme wieder rückgängig machen oder beenden?
Ihre Teilnahme an dem Projekt ist freiwillig. Sofern Sie eine Teilnahme nicht wünschen, brauchen Sie die Einwilligung nicht abzugeben. Weder aus der Teilnahme noch aus einer Nichtteilnahme erwachsen Ihnen Nachteile. Sie können jederzeit, also auch bei bereits erteilter Einwilligung und ohne Angabe von Gründen ausscheiden. Dieser eventuelle Widerruf hat keinerlei Auswirkungen für Sie. Teilen Sie Ihren Wunsch dann bitte einfach dem Studienteam an der Universität Erlangen (psychonlinetherapie@fau.de)/ Ihrem TherapeutIn mit.

Wie werden meine Daten verwendet?
Ihre Daten werden in anonymisierter Form für die Beantwortung von Forschungsfragen genutzt, welche dann in verschiedenen Fachzeitschriften publiziert werden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie hier (Verlinkung Kasten Downloads Datenschutz).