Stoffe, die uns glücklich machen: Glückshormone

- 13. Januar 2023

 

Der 20. März ist der Weltglückstag. Was für den Einzelnen genau Glück bedeutet ist von Mensch zu Mensch verschieden. Gleichzeitig sind die Grundlagen von Glück bei allen die gleichen: Hormone. Darum soll es in diesem Blogartikel gehen.

 

Unter Glückshormonen versteht man Botenstoffe, die positive Gefühle wie Wohlbefinden und Zufriedenheit hervorrufen. Wie genau Glücksgefühle entstehen, konnte bislang noch nicht endgültig erklärt werden. Jedoch sind sich Forschende darin einig, dass Glück im Gehirn entsteht - auch wenn Glück generell im ganzen Körper empfunden werden kann. Die Glückshormone leiten nämlich als Vermittler die empfangenen Nervenerregungen an das Gehirn weiter. Das sorgt dann dafür, dass man sich zufriedener fühlt – körperlich und geistig. Aus diesem Grund werden Glückshormone auch als körpereigene Drogen bezeichnet, da sie eine vergleichbare Wirkung wie Rauschgifte (z.B. Alkohol oder Marihuana) haben können.

Die verschiedenen Arten von Glückshormonen unterscheiden sich in ihrer Wirkung: Es gibt schmerzlindernd-betäubende, entspannende oder stimulierende Botenstoffe.

 

 

Die vier bekanntesten Glückshormone sind die Folgenden:

Dopamin: Dieses Hormon wird vor allem durch Bewegung sowie durch Aktivitäten in der Natur und an der frischen Luft freigesetzt. Es wird auch als Motivator-Hormon bezeichnet, da es auch durch das Erledigen bestimmter Aufgaben entsteht. Dopamin wird also beispielsweise durch das Fertigstellen einer wichtigen Aufgabe, das Verzehren einer Lieblingsspeise oder durch einen Spaziergang ausgeschüttet.

Endorphine: Dieses Hormon wird vor allem mit Entspannung und Wohlfühlmomenten in Verbindung gebracht. Zudem ist es für die Regulation des Hungergefühls sowie für die Produktion der Sexualhormone verantwortlich. Endorphine hellen die Stimmung auf und mindern Zeichen von Erschöpfung. Ihre Ausschüttung kann durch sportliche Tätigkeiten wie Tanzen oder Joggen gefördert werden. Ebenso treibt Lachen, Singen oder Sonnenstrahlen die Produktion von Endorphinen an. 

Oxytocin: Oxytocin wird auch als Liebeshormon bezeichnet, da es vor allem in intimen Momenten ausgeschüttet wird. So spielt es beispielsweise eine wesentliche Rolle in der frühen Mutter-Kind-Bindung und fördert somit das Verbundenheitsgefühl. Oxytocin kann durch Kuscheln, Umarmen und Streicheln ausgeschüttet werden. Diese Dinge müssen sich dabei nicht ausschließlich auf den Kontakt mit anderen Menschen beziehen – auch das Streicheln eines Tieres kann die Freisetzung von Oxytocin fördern. 

Serotonin: Dieses Hormon ist für zahlreiche Stoffwechselvorgänge verantwortlich und fördert die Motivation und Stressresistenz. Es leistet einen wichtigen Beitrag für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und kann durch Meditation, Yoga, Sonnenstrahlen oder Bewegung an der frischen Luft gefördert werden. 

Wie Sie sehen, können Sie in gewissem Maße Ihre Glückshormone selbst beeinflussen. Ganz nach dem Motto: Jeder ist seines Glückes Schmied. 

 


 

 

 

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